Segelmacher
SEGEL-WISSEN
Segelmacher informiert über Grundlagen der Strömungsmechanik
Um die Wirkungsweise der Segel eines Segelschiffes besser zu verstehen, betrachten wir einige wichtige Grundlagen der Strömungsmechanik. Vereinfacht gesehen besteht ein Segelboot aus vier Elementen: Segel, Rumpf, Kiel und Ruder. Jedes Element für sich ein Tragflügel. Das Zusammenspiel der Kräfte, die durch die Tragflügelwirkung entstehen beschreibt das Segelverhalten. Kiel und Ruder befinden sich im Wasser, das Segel in der Luft, der Rumpf in beiden Medien. Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Segel – Luft und Wasser bilden die Grundlage.
Damit man sich nicht in Details verliert, die an der Gesamtwirkung einen zu vernachlässigenden Einfluss besitzen, werden Annahmen getroffen, die zu einer übersichtlichen Theorie führen. Die Theorie der Segel – Ideale Flüssigkeiten geht beispielsweise davon aus, dass die Luft inkompressibel ist. Der Fehler, der dadurch entsteht, beträgt bis zu einer Geschwindigkeit von 100 Knoten weniger als 1 Prozent – ein akzeptabler Wert.
Die beiden entscheidenden Kräfte am Segel, Auftrieb und Widerstand. Wir betrachten zunächst die Theorie der Potentialströmung am Segel, um hieraus die wesentlichen Grundlagen für das weitere Verständnis zu entwickeln.
Eine der entscheidenden Gleichungen für das Verständnis von Aero- und Hydrodynamik am Segel – ist die Bernoulli Gleichung. Sie setzt Geschwindigkeit und Druck einer Flüssigkeit miteinander in Beziehung.
Die Grenzschichttheorie nach Prandtl lößt ein scheinbares Paradoxon in der Theorie der reibungslosen Flüssigkeiten. Segel und Grenzschichttheorie. Mit Hilfe der Rotationsströmung wird unter anderem verständlich, warum ein Tornado weiß ist. Rotationsströmungen am Segel.
Wir leiten die Auftriebskraft ab aus der Überlagerung einer Parallelströmung mit einer Zirkulationsströmung um einen Kreiszylinder. Zusammen mit der Bernoulli Gleichung ergibt sich die Segel – Auftriebskraft als Druckdifferenz zwischen Oberseite und Unterseite des Kreiszylinders.
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